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Integraldarstellung in SI-Einheiten

Durch Anwendungen einiger elementarer Sätze der Vektoranalysis lassen sich die MAXWELL-Gleichungen noch in integraler Form darstellen. Ferner gehen wir von den bisher benutzen HEAVISIDE-LORENTZ-Einheiten auf SI-Einheiten über. Aus (9) folgt dann mit dem Satz von GAUSS:
\begin{displaymath}
\oint \vec{B}\cdot\ensuremath{\mathrm{d}}\vec{A}=0
\end{displaymath} (13)

Analog folgt aus (12)
\begin{displaymath}
\epsilon_{0}\oint \vec{E}\cdot\ensuremath{\mathrm{d}}\vec{A}=Q
\end{displaymath} (14)

Benutzt man den Satz von STOKES, so erhält man aus (10) die Form
\begin{displaymath}
\oint\vec{E}\cdot\ensuremath{\mathrm{d}}\vec{s}=-\frac{\ensu...
...\ensuremath{\mathrm{d}}t}\mbox{ mit
}\Phi=\vec{B}\cdot\vec{A}
\end{displaymath} (15)

Analog ergibt sich für (11) die Form
\begin{displaymath}
\oint\vec{B}\cdot\ensuremath{\mathrm{d}}\vec{s}=\mu_{0}(I+I_{\mathrm{v}}),
\end{displaymath} (16)

wobei Iv den MAXWELLschen Verschiebungsstrom bezeichnet. Damit sind die MAXWELL-Gleichungen auf eine praktisch anwendbare Form gebracht.

Ulrich Husemann
1998-12-22