(Vermeidung von Zersiedlung durch Punkt-axiales System)
Im Modell:
gleichmäßige Entfernungen
regelmäßige Anordnung (geometrisch)
gleiche Bevölkerungsverteilung
gleichmäßige Verkehrserschließung
gleichmäßige Verteilung der Kaufkraft
Ziele:
Konzentration der zentralen Funktionen auf rel. engen Raum
Garantie der Wirtschaftlichkeit
möglichst geringer Landverbrauch
Verhinderung von Zersiedlung
Erfüllung des Grundsatzes der Gleichberechtigung
Vorteile für Wirtschaft:
größeres Kundenpotential
gute Verkehrsanbindung (Infrastruktur)
Agglomerationsvorteile
Glossar
Das Radburn System: Trennung der Verkehrswege verschiedener Verkehrsarten, Hierachisierung der Fahrstraßen, Wohnstichstraßen als Sackgassen und Wendeschleifen, Ersetzen von Kreuzungen durch Einmündungen, Überführug oder Unterführung.
Entkernung: Funktionsschwächensanierung meist innerhalb mittelalterlicher und gründerzeitlicher Baublöcke, Schaffung von Freiflächen durch Abriß von Nebengebäuden, Schuppen usw.
Faktorenanalyse: Aufwendige mathematische Analyse von Wechselwirkungen (Korrelation) zwischen einer Vielzahl von sozialen und räumlichen Merkmalen (Indikatoren/Variablen) städtischer Teilräume. Ziel ist die Ermittlung der gemeinsamen Verursacherkomponenten (Faktoren). Diese Faktoren können z.T. mit den Dimensionen der Sozialraumanalyse gleichgesetzt werden.
Flächensanierung: Verbesserung der Funktionsfähigkeit städtischer Teilräume durch Freilegung größerer Areale und Gestaltung nach neuen Planungsgrundsätzten.
Objektsanierung: Maßnahmen der Modernisierung, Renovierung und Restaurierung zur Erhaltung der Bausubstanz und zur zeitgemäßen Ausstattung der Gebäude. Häufig ändert sich aufgrund steigender Mieten die Sozialstruktur der Bewohner.
Segregation: Prozeß und Zustand der räumlichen Trennung und Abgrenzung von sozialen Gruppen gegeneinander, vor allem innerhalb von Siedlungen. Die Segregation betrifft Gruppen, die sich aufgrund von Sprache, Rasse und Religion und sozialem Status von der übrigen Bevölkerung unterscheidet.